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Spirituelle Reflexionen: 11th April 2006
 

 

Moderne Pharaonen und die Sklaven

 

 

Pater Cheriyan Menacherry CMI

 

 

Mit großer Liebe kümmert sich Jesus um seine Jünger: "Die Jünger sahen am Boden ein Kohlenfeuer worauf Jesus Fisch und Brot legte. Jesus sagte zu ihnen: ‚Bringt mir von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt’." (Jn 21:9-10).  Jesus versteht die schwere Lage seiner Jünger: „Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: ‚Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen?’ Sie antworteten ihm: ‚Nein’.“ Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus (Zwilling), Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern hatten die ganze Nacht durch gefischt und keinen einzigen Fisch gefangen. (Cf. Jn 21:2ff). Um dieses Problem zu lösen, hilft ihnen Jesus mit einem Tipp: "Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet viele Fische fangen." Mit großer Freude brachten sie das Netz voller Fische an Land. Jesus, der Chef mit Herz, grillte Fisch für seine müden und hungrigen Jünger, die, die ganze Nacht hindurch gearbeitet haben. Hiermit können wir sehen, dass Jesus für seine Jünger, nicht der strenge Arbeitgeber ist, der seine Jünger zu ängstlichen Sklaven macht, sondern ein großzügiger Hirte, der ihnen die Füße wäscht und sie hinführt zur Freude und Freiheit.

Solche großzügige Meister finden wir heutzutage ganz selten in unserer Gesellschaft. Überwiegend handeln unsere Chefs wie ein moderner Pharao. So mancher Boss oder Chef hat fast ein Herz wie ein Computer und spürt wenig Liebe. Er will die Probleme seiner Arbeitnehmer nicht begreifen und so wird er sich auch nicht um sie kümmern. Manchmal sind seine Arbeiter alle, wie ein Teil einer Maschine. Sie werden oft von ihm terrorisiert.  Er hilft nur wenig dazu seine Arbeiter von einer drückenden Last zu befreien. Schon damals in dem fernen Ägypten wurden die Israeliten vom Pharao ausgepeitscht. So müssen wir auch heute immer öfter den Peitschenknall des Füllers am Schreibtisch hören und fühlen, der die erschöpften Arbeiter vor einer Kündigung warnt.     Deswegen wird heutzutage so mancher Beruf nicht mehr mit Freude ausgeübt sondern mit Angst und Zeitdruck. Wo Angst regiert, regiert auch die Sklaverei. Arbeiten wir mit Angst? Dann sind wir Sklaven. Arbeiten wir mit Freude? Dann sind wir freie Menschen.

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